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Hörgeräte und Wasser: Was ist erlaubt, was nicht?

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Last updated: Mai 8, 2025 11:16 am
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7 Min Read
Hörgeräte und Wasser: Was ist erlaubt, was nicht?
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Ob beim Spaziergang im Regen, beim Sport oder am Strand – viele Nutzer*innen fragen sich, wie viel Feuchtigkeit ihre Hörgeräte eigentlich vertragen. Die Antwort darauf hängt maßgeblich von der sogenannten IP-Schutzklasse ab.

Diese europäisch einheitliche Klassifikation zeigt an, wie gut ein elektronisches Gerät gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern und Wasser geschützt ist. Der Code beginnt immer mit den Buchstaben „IP“ – kurz für „Ingress Protection“ oder „International Protection“. Danach folgen zwei Ziffern:

– Erste Ziffer (0–6): Gibt den Schutz gegen feste Fremdkörper wie Staub an.
– Zweite Ziffer (0–9): Zeigt an, wie resistent das Gerät gegen Wasser ist.

Je höher die Zahlen, desto besser ist der Schutz. Ist eine der beiden Eigenschaften nicht getestet oder nicht relevant, wird die entsprechende Stelle mit einem „X“ ersetzt.

In der Hörakustik gibt es klare Abstufungen beim Feuchtigkeitsschutz:

Wasserabweisend: Diese Geräte überstehen problemlos ein paar Tropfen Wasser oder Schweiß – ideal beim Sport oder bei leichtem Regen.

Wasserfest: Hier ist ein kurzzeitiger Kontakt mit Wasser kein Problem, etwa wenn das Gerät versehentlich ins Spülbecken fällt. Ein längerer Aufenthalt im Wasser ist jedoch nicht vorgesehen.

Wasserdicht: Diese Hörgeräte sind so konzipiert, dass sie auch bei dauerhaftem Wasserkontakt, beispielsweise beim Schwimmen, funktionstüchtig bleiben. Dennoch gilt: Auch sie sind nicht absolut gegen jede Art von Feuchtigkeit immun.

Contents
Unser Tipp: Vorsicht ist besser als NachsichtGibt es Hörgeräte, mit denen man schwimmen kann?Welche Schutzlösungen gibt es für Hörgeräte im Wasser?Wasserschutzhüllen und ÜberzieherSchwimm-Headbands und Badekappen mit HörgeräteschutzWichtig zu wissen

Unser Tipp: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Unabhängig von der Schutzklasse empfiehlt es sich, die Hörgeräte regelmäßig zu trocknen – idealerweise über Nacht in einer speziellen Trockenbox. Diese entzieht den Geräten Feuchtigkeit, bevor es zu Schäden kommt. So verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Hörsysteme und sorgen für eine gleichbleibend hohe Klangqualität – das raten die Fachleute von Hörsysteme Schüren.

Gibt es Hörgeräte, mit denen man schwimmen kann?

Viele wünschen sich Hörgeräte, die selbst beim Schwimmen zuverlässig funktionieren. Doch in der Praxis sind die Möglichkeiten hier begrenzt.

Selbst Modelle mit der oft zitierten IP68-Zertifizierung sind nicht dafür ausgelegt, dauerhaft unter Wasser getragen zu werden. Diese Zertifizierung bestätigt zwar, dass die Geräte staubdicht sind und zeitweiliges Untertauchen in Wasser schadlos überstehen – zum Beispiel beim versehentlichen Eintauchen ins Spülbecken. Schweiß und Regen ja – Schwimmen und Untertauchen nein.

Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO): Diese Modelle sind häufig mit der IP68-Zertifizierung versehen. Sie sind robuster und bieten einen besseren Schutz gegenüber äußeren Einflüssen wie Staub und Feuchtigkeit.

Im-Ohr-Hörgeräte (IdO): Aufgrund ihrer maßgefertigten Bauweise werden sie in der Regel nicht nach IP-Standards zertifiziert. Das heißt aber nicht, dass sie empfindlicher sind. Durch ihre tiefere Platzierung im Gehörgang sind sie gut gegen Regen geschützt – jedoch mehr dem körpereigenen Schweiß ausgesetzt.

Derzeit gibt es keine Hörgeräte auf dem Markt, die explizit für den Einsatz beim Schwimmen gedacht sind. Wenn Sie also ins Wasser gehen möchten, sollten die Hörsysteme zuvor immer herausgenommen und sicher verstaut werden.

Auch wenn moderne Hörgeräte immer widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen sind – beim Schwimmen gilt nach wie vor: Besser rausnehmen!

Denn sowohl Chlor- als auch Salzwasser stellen eine ernste Gefahr für die empfindliche Elektronik Ihrer Hörsysteme dar.

Chlor wird zur Desinfektion von Schwimmbädern eingesetzt – ist jedoch alles andere als harmlos für Hörgeräte. Es kann elektronische Komponenten schädigen, Kunststoffe, Silikone und Gummi porös machen – etwa Schallschläuche oder Dichtungen. Die Folge: Es entstehen feine Risse, durch die später noch mehr Feuchtigkeit eindringen kann.

Salzwasser enthält Natriumchlorid, das elektrisch leitfähig ist. Wenn es in das Hörgerät eindringt, kann es zu Kurzschlüssen und Korrosion an Platinen oder Kontakten kommen.

Beim Trocknen kristallisiert das Salz. Diese Ablagerungen können winzige Spalten öffnen, über die künftig leichter Feuchtigkeit eindringt – ein schleichender Schaden, der oft erst spät bemerkt wird.

Sind Mikrofone oder Lautsprecher mit Rückständen verstopft, leidet die Tonqualität erheblich. Auch Feuchtigkeit im Inneren kann zu Störgeräuschen oder Funktionsausfällen führen.

Nehmen Sie Ihre Hörgeräte vor dem Schwimmen am besten heraus. Verstauen Sie sie in einer wasserdichten Aufbewahrungsbox, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. So beugen Sie Schäden vor und stellen sicher, dass Ihre Hörgeräte auch langfristig zuverlässig funktionieren.

Welche Schutzlösungen gibt es für Hörgeräte im Wasser?

Auch wenn Hörgeräte nicht fürs Schwimmen entwickelt wurden, gibt es clevere Schutzlösungen, mit denen Sie Ihr Gerät bei Wasserkontakt besser absichern können. So lassen sich bestimmte Aktivitäten wie Planschen oder Wassersport zumindest kurzfristig mit Hörgerät ermöglichen – unter der Voraussetzung, dass entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.

Wasserschutzhüllen und Überzieher

Diese speziellen Hüllen bestehen aus wasserdichtem Material und sind mit robusten Verschlüssen ausgestattet, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Sie sind ideal für:

– kurze Wasserkontakte,
– leichten Spritzwasserschutz,
– Aktivitäten im seichten Wasser.

Der Einsatz empfiehlt sich besonders dann, wenn vollständiger Verzicht auf das Hörgerät nicht möglich oder gewünscht ist – etwa bei Kindern oder in lauten Umgebungen.

Schwimm-Headbands und Badekappen mit Hörgeräteschutz

Eine weitere Option: Schwimm-Headbands oder Spezial-Badekappen, die für Träger*innen von Hörgeräten konzipiert wurden. Sie bieten:

– festen Halt auch bei Bewegung im Wasser,
– Schutz vor Spritzwasser und leichtem Wellengang,
– zusätzliche Sicherheit gegen Verrutschen oder Verlust.

Einige Modelle verfügen über integrierte Taschen aus wasserabweisendem Material, in denen das Hörgerät zusätzlich geschützt wird – ideal für aktive Kinder oder sportliche Erwachsene.

Wichtig zu wissen

Diese Schutzlösungen bieten zwar zusätzliche Sicherheit – sie ersetzen aber keine vollständige Wasserdichtigkeit. Daher sollten Sie auch bei der Verwendung dieser Produkte darauf achten, das Hörgerät nach dem Wasserkontakt gründlich zu trocknen, zum Beispiel mithilfe einer Trockenbox. So bleibt Ihr Hörgerät nicht nur funktionstüchtig, sondern auch hygienisch und langlebig.

Lesen Sie auch: Was ist der Unterschied zwischen privater Lagerung und geschäftlicher Lagerung?

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